Seit seiner Kindheit dokumentiert der palästinensische Filmemacher Basel Adra die Besetzung und Zerstörung seines Heimatdorfs im Westjordanland. Dabei kreuzt er den Weg von Yuval Abraham, einem israelischen Journalisten, der sich seinem Kampf anschliesst. Gemeinsam mit weiteren palästinensisch-israelischen Aktivistinnen und Aktivisten arbeiten die beiden fünf Jahre lang als Team zusammen, um die Stimme eines Dorfs und seiner Bevölkerung hörbar zu machen. Aus diesem ungewöhnlichen Bündnis ist ein beeindruckender Film entstanden – ein gewaltloser Aufruf zu mehr Gerechtigkeit und Gleichheit.
Der Dokumentarfilm wurde bei der Berlinale 2024 zum besten Dokumentarfilm gekürt und bei Visions du Réel mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Ebenso gewann er den Oscar für den besten Dokumentarfilm 2025.
Nach der Filmvorführung gibt es ein Gespräch mit Jochi Weil, jüdischer Friedensaktivist, Zürich, und Tawfiq Darwish, palästinensischer Friedensaktivist, Romanshorn. Eine Veranstaltung zum Flüchtlingssonntag in Zusammenarbeit mit Amnesty International Thurgau.
