In einem abgelegenen Dorf in Somalia kämpft Mamargade, ein alleinerziehender Vater, mit den Herausforderungen des täglichen Lebens. Seine Schwester Araweelo sucht nach ihrer Scheidung bei ihm ein neues Zuhause. Cigaal, sein Sohn, wird in den Turbulenzen dieser zerbrechlichen Familie manchmal übersehen. Trotz unterschiedlicher Ziele in einer komplexen Welt findet die Familie durch Liebe, Vertrauen und Zuversicht ihren eigenen Weg.
Somalia könnte ein Paradies sein, wären da nicht mangelnde Staatsstrukturen, Clankonflikte, Geopolitik und die Terrororganisation Al-Shabaab. Der Filmemacher Mo Harawe, der mit 18 Jahren aus Mogadischu nach Österreich geflüchtet war, nutzt die politische Gegenwart nur skizzenhaft als Kulisse, um den Alltag einer Kleinfamilie darin einzubetten.
«Ein Film, der sich leise ins Bewusstsein des Publikums einschleicht und dort verweilt.» (Variety)
«Ohne die harte Wirklichkeit aus den Augen zu verlieren, hält ihr dieser Film einen erstaunlichen Optimismus entgegen: mit Momenten stiller Schönheit, wenn einem eine halbe Zigarette genügt und der vom Indischen Ozean kommende Wind durch die offenen Türen streicht.» (Filmbulletin)
